Weitere Informationen zur Einführung des "Lolli-Tests"
Düsseldorf, 04.05.2021
Liebe Eltern,
nun liegen uns weitere Informationen zum angekündigten neuen Testverfahren vor: Die Schülerinnen und Schüler an den Grund- und Förderschulen werden ab dem 10. Mai (ggf. ab dem 17. Mai) mit einem „Lolli-Test“, einem einfachen Speicheltest, zwei Mal pro Woche in ihrer Lerngruppe auf das Corona-Virus getestet. Die Tests werden nach PCR-Methode ausgewertet. Diese Methode sichert ein sehr verlässliches Testergebnis. Zudem kann eine mögliche Infektion bei einem Kind durch einen PCR-Test deutlich früher festgestellt werden als durch einen Schnelltest, sodass auch die Gefahr einer Ansteckung rechtzeitiger erkannt wird.
Auf der Webseite des Ministeriums finden Sie ausführliche Informationen zum neuen Testverfahren. Auch eine Präsentation ist dort hinterlegt. Die Informationen werden in den folgenden Tagen sukzessive erweitert.
Es handelt sich beim neuen Verfahren um sog. "Pool-Tests", d.h. mit dem Test wird untersucht, ob sich Kinder in der Gruppe angesteckt haben. Der Test prüft zunächst nicht, ob ein bestimmtes Kind angesteckt ist. Dies erfolgt erst in einem zweiten Schritt. Folgender Ablauf der Testungen ist durch das Ministerium für Schule und Bildung geplant und für die Schulen vorgegeben:
Ablauf
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Ihr Kind kommt an den Ihnen bekannten Präsenztagen in die Schule.
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In der ersten Unterrichtsstunde führen die Schülerinnen und Schüler, unter Aufsicht einer Lehrkraft, einen Lolli-Selbsttest durch. Hierfür nimmt Ihr Kind ein Teststäbchen in den Mund und lutscht 30 Sekunden darauf.
- Die Teststäbchen aller Kinder der Lerngruppe werden anschließend in einem Sammelgefäß zusammengeführt. Dieses wird von einem Transportunternehmen in ein Labor gebracht und dort als anonyme Sammelprobe (sog. „Pool“) noch am selben Tag nach der PCR-Methode ausgewertet.
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Die Schulleitung erhält von dort entweder bis 21 Uhr bzw. am nächsten Morgen zwischen 6 und 8 Uhr eine Nachricht, sollte es ein positives Testergebnis in einer Lerngruppe geben.
Vorgehensweise bei positiven Test-Pools
- Die Eltern und Lehrkräfte der Kinder der Lerngruppe werden über das positive Testergebnis informiert. Es folgt eine individuelle PCR-Testung zur Identifizierung des/der Positivfälle. Die Eltern werden um die Entnahme und Rückgabe einer Einzelprobe im erforderlichen Zeitraum gebeten. Für diesen Fall erhält jede Familie ein entsprechendes Testpaket. Schülerinnen und Schüler, die einem Pool angehören, der ein positives Testergebnis erhalten hat, gelten als Corona-Verdachtsfälle. Die Kinder bleiben dementsprechend zu Hause.
Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts nach positiver Pool-Testung
- Sobald ein negatives PCR-Testergebnis bei der Nachtestung zur Pool-Auflösung vorliegt, kommen die Kinder wieder in die Schule. Deshalb ist die Beteiligung an der Nachtestung im Rahmen der Auflösung eines positiven Pools dringend erforderlich. Alternativ ist es auch möglich, dass Eltern einen PCR-Test über den Hausarzt - bzw. Kinderarzt veranlassen. Ein negativer PCR-Test ist Grundvoraussetzung für die Wiederteilnahme von Schülerinnen und Schüler am Präsenzunterricht!
- Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass bei der vollständigen Nachtestung der Schülerinnen und Schüler eines positiven Pools kein infiziertes Kind ermittelt werden kann, bedarf es einer weiteren Nachtestung durch Haus- bzw. Kinderärzte im Rahmen individueller PCR-Tests.
Im Verlauf der Woche werden wir Sie mit weiteren Informationen versorgen.
Herzliche Grüße
Ihr Team der Thomas-Schule